USA 2015 American-Canadian Adventure – Tag 1 Ankunft Chicago

1. Tag / 03.07.2015

Ankunft Chicago

Nach nur 2 Stunden Schlaf, reißt uns der Wecker um 2:00 Uhr nachts aus den Federn. Dann heißt es – in die Hufe kommen – damit wir fertig sind wenn uns das vorbestellte Taxi um 3:00 Uhr abholt.

Von Düsseldorf aus geht es dann, mit der Propellermaschine, erst einmal nach Berlin. Dort haben Chris, Cam und ich bei der Zollkontrolle erst mal was zu lachen, als Moni und ihr Tablet PC, vom Zollbeamten zum „Funktionscheck“ abgeführt werden. Sie sieht aus, als würde sie im Geiste alle Missetaten ihres bisherigen Lebens durchgehen – glaubt mir – das sind einige! Bereits 15 Minuten später können wir sie wieder – mit dem Siegel „voll funktionsfähig“ – in Empfang nehmen.

Dieses Mal fliegen wir – dank Christians beruflicher Vielfliegerei – wieder Business-Class. Für ChrisMo in der Doppelkabine sehr entspannend, Cam und ich sind uns jedoch schnell einig, dass wir es bevorzugen im Rucksack im Gepäcksfach zu reisen, anstatt 9 Stunden neben Monis Füßen zu sitzen. Zum Glück hilft uns ein mitleidiger Steward mit Atemmasken aus. Wie immer nutzt Chris das Fliegen in der Business-Class vernünftigerweise um zu schlafen, damit er ausgeruht am Urlaubsort ankommt, während Moni natürlich versucht so viele Filme wie nur möglich zu schauen.

 

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In Chicago angekommen ist Chris ausgeruht und Moni spürt erste Anzeichen von Müdigkeit … Pech für sie, denn in Chicago hat der Tag gerade erst angefangen und wir haben noch ziemlich viel vor.

Zum ersten Mal können wir die Terminals zum selber Einchecken nutzen und sind daher Ratzfatz durch die Kontrollen und die Gepäckausgabe durch. Der vorbestellte Wagen holt uns bereits 10 Minuten später vor dem Flughafen ab und schon am frühen Mittag können wir im Kimpton-Hotel einchecken. Das Hotel ist im Artdeco-Stil gehalten und erinnert an ein altes Theater.

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Wir machen uns kurz frisch und begeben uns auf Erkundungstour nach Downtown Chicago. Direkt hinter dem Hotel liegt der Loop, dem von der Hochbahn umgebenen Innenstadtbereich direkt am Chicago River. Hier kann man gemütlich am Fluss entlang schlendern oder in den zahlreichen Bistros und Cafés an beiden Ufern das schöne Ambiente genießen.

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Wir schlendern weiter über die Magnificent-Mile bis Moni am Nachmittag einen schlimmen „Matokah (Hunger)-Anfall“ bekommt und wir schnellstmöglich etwas zu essen auftreiben müssen. Eigentlich wollten wir zu Giordanos Pizzeria, um die legendäre Chicago-Pizza zu probieren, allerdings stehen bereits sehr viele Leute mit der gleichen Absicht vor dem Lokal Schlange und warten geduldig auf einen freien Sitzplatz … mit einer hungrigen Moni leider nicht möglich, das würde Tote geben … im besten Fall! Wir entscheiden uns also kurzfristig für ein Dinner im Hardrockcafé – danach ist Moni wieder ganz handzahm und es kann weitergehen.

 

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Wir spazieren Richtung zum Navy Pier, der ca. einen Kilometer lange Seebrücke im Michigansee – und größten Touristenattraktion in Chicago. Dort schlendern wir entlang, genießen Sonnenschein und blauen Himmel und wählen dann den Weg am Michigan See entlang als Rückweg. Ein schwerer Fehler wie wir kurz darauf feststellen müssen – denn hier teilen sich Fußgänger und Radfahrer einen Weg – und die sehr zahlreichen Biker radeln mit hohen Geschwindigkeiten und äußerst rücksichtslos – und zwar aus beiden Richtungen. Nach dem ca. 45-minütigem Spaziergang hat Moni eine ausgeprägte Biker-Phobie entwickelt und zuckt nun jedes Mal erschreckt zusammen sobald eine Fahrradklingel ertönt.

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Aber wir haben überlebt und gehen nun durch den Millennium Park und an der berühmten – aber leider total überfüllten – Cloud Gate vorbei zum Hotel zurück, wo wir gemeinschaftlich ins Koma fallen.
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