USA 2015 American-Canadian Adventure – Tag 2 Chicago

2. Tag / 04.07.2015

Chicago

Wie immer am ersten Tag, sind ChrisMo bereits vor dem Morgengrauen wach. Heute ist ein ganz besonderer Tag – denn heute – am 4. Juli – ist nicht nur Nationalfeiertag sondern viel wichtiger – auch Christians Geburtstag! Als Gag bekommt er von Moni ein T-Shirt auf dem vorne Today is my Birthday und hinten Born on the 4th of July steht, was Chris auch direkt brav anzieht.

Da es noch früh am Morgen ist, steuern wir direkt den Millenniuim Park an und starten einen zweiten Versuch zur Cloud Gate und tatsächlich – die Bean, wie die 20 Meter lange Edelstahl-Skulptur aufgrund Ihrer Form hauptsächlich genannt wird – ist noch nicht überlaufen und wir können ein paar nette Schnappschüsse machen.

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Anschließend versuchen Cam und ich uns noch ein wenig an Rudel-Yoga, welches dort im Park angeboten wird, allerdings schläft Cam direkt bei der ersten Liegeposition ein … oder gerät direkt in eine meditative Trance, wie er anschließend behauptet …

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Zum Frühstück gehen wir in die „Southwater Kitchen“ wo sich Chris einen Halfpound-Burger- und Moni ein Caprese-Sandwich genehmigen dazu gibt es Iced-Coffee.

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Wir spazieren durch die Innenstadt und erneut zum Navy Pier auf dem heute – zur Feier des 4. Juli – viel Entertainment geboten wird. Mehrere tausend Menschen tummeln sich hier bereits bei hochsommerlichem Wetter.

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Chris bekommt unentwegt „Happy Birthday“ zugerufen – denn dank des T-Shirts gratulieren ihm nun wildfremde Menschen begeistert wohin wir auch gehen. Camelot denkt doch tatsächlich, dass die ganzen Feierlichkeiten nur zu Ehren von Christian stattfinden und ist vor Ehrfurcht so ergriffen, dass er fast den ganzen Tag die Kamelschnute hält. Zur Feier des Tages spendiert Moni uns neue Outfits – ich bekomme ein neues USA-Shirt und Camelot darf sich über eine schicke Harley-Davidson-Jacke freuen.

 

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Mittags ergattern wir für 40$ pro Nase (Schweine und Kamele fahren gratis) noch Plätze für die Architecture-Tour auf dem Speedboot und lassen uns 75 Minuten lang gemütlich über den Chicago River durch Chicago schippern. Zum krönenden Abschluss der Tour gibt es eine Speedboot Runde auf dem Michigan See.

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Anschließend spazieren wir zurück am Navy Pier entlang zum Loop und dann zum Willis Tower, von dem wir uns Chicago von oben anschauen möchten. Auf dem Weg dorthin können wir doch tatsächlich mehrere Hochzeitsgesellschaften dabei beobachten, wie sie sich – mitten auf der Straße – fotografieren lassen … Scheint hier, warum auch immer- ein beliebtes Hobby zu sein.

 

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Beim Willis Tower angekommen, erfahren wir, dass die Wartezeit mindestens zweieinhalb Stunden beträgt – da es jedoch bereits später Nachmittag ist, beschließen wir daher, unseren Besuch auf den morgigen Tag zu verschieben. Da wir für das berühmte Feuerwerk zum 4. Juli am späten Abend ausgeruht sein möchten, gehen wir erst einmal – für eine kurze Erholungspause – zurück zum Hotel.

Abends versuchen wir unser Glück bei Giordanos Pizzeria erneut, doch wieder stehen die Leute bereits in langen Warteschlangen vor dem Lokal an. Wir erfahren, dass mit einer Wartezeit von anderthalb Stunden zu rechnen wäre und verzichten dankend. Wir laufen einige Zeit auf Futtersuche durch die Innenstadt, doch anscheinend haben am Abend des Nationalfeiertags schon viele Lokale geschlossen. Bei Red Robin haben wir jedoch Glück und ergattern sogar noch Sitzplätze draußen wo wir unsere leckeren Burger und Sweet-Potato-Fries verspeisen. Anschließend gehen wir zum Waterfront Park, wo ein Klassikkonzert stattfindet und dann weiter durch den Maggie Daley Park zum Navy Pier.

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Mehrere hunderttausend Menschen warten hier bereits den ganzen Tag auf das Feuerwerk und wir versuchen einen Stehplatz möglichst nah am Geschehen zu ergattern, was uns auch tatsächlich gelingt. Das Feuerwerk selbst ist für uns jedoch eine Enttäuschung. Erwartet haben wir ein Event in der Art von Rhein in Flammen oder Kölner-Lichter – doch stattdessen bekommen wir eine lieblose Knallerei á la „Silvesterfeier im Hinterhof“ geboten. Die Amis sind tatsächlich dennoch total begeistert, lediglich wir – und noch ein paar asiatische Touristen schauen am Ende recht verdattert drein.

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Dank der strikten Alkoholgesetze in den USA teilen sich die Menschenmassen anschließend gesittet – und ganz ohne jegliche Pöbeleien oder Drängeleien – in zwei Gruppen auf – die Eine bewegt sich Richtung Navy Pier um dort weiter zu feiern, die andere Richtung Innenstadt. Dieser schließen wir uns an und erreichen irgendwann im Gänsemarsch den Parkeingang. Dass wir dabei auch noch einem Hund in Skater Montur auf seinem Skateboard begegnen finden wir großartig – das kannten wir sonst nur von YouTube.

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Kurz vor dem Hotel machen wir noch ein Abstecher zu Walgreens um ein Fläschchen Wein als Schlummertrunk zu kaufen. Denn in den USA kauft man alkoholische Getränke natürlich in Apotheken … wo sonst!?

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